Kloster Fahr

Einweihung der neuen Holzschnitzelheizung

(pd/ Kloster Fahr, 12. Dezember 2012) Bei klirrenden Temperaturen wurde heute die neue Holzschnitzelheizung im Kloster Fahr eingeweiht. Der Ersatz wurde nötig, nachdem die alte Anlage überraschenderweise im November 2011 ihren Dienst versagt hatte. Die Kosten in der Höhe von Fr. 450’000.—waren erst für die zweite Etappe der anstehenden Sanierungsarbeiten budgetiert und so wurde der volle Betrag vom Kloster selber aufgebracht. Medienmitteilung

 

Attraktive neue Webseite des Klosters Fahr

(pd) Kloster Fahr, 10. Dezember 2012: Die Benediktinerinnengemeinschaft im Kloster Fahr hat eine neue und informative Webseite realisiert und kürzlich aufgeschaltet. Ein Klick und ein Blick auf www.kloster-fahr.ch lohnen sich!  Die Vielfalt, Farbigkeit und das breite spirituelle und kulturelle Angebot im Kloster Fahr sind wohl einzigartig in der Klosterlandschaft der Schweiz. Das wird mit der informativen, vor Kurzem aufgeschalteten neuen Homepage einmal mehr offensichtlich. Die funktionell und bedienerfreundlich aufgebaute, attraktiv gestaltete Homepage des Grafik- und Webdesigner-Teams Taylormade und SteckDesign in Wädenswil ist bestechend und lädt zum Verweilen ein. Die vielen ausdrucksstarken Fotos der im August 2012 verstorbenen Fotografin Liliane Géraud beleuchten die Vielfalt, den Charme und die einzigartige Atmosphäre des Benediktinerinnenklosters am Rande der Stadt Zürich sehr eindrücklich und werden durch die vielfältigen Texte der Journalistin Susann Bosshard-Kälin aus Einsiedeln ergänzt. Vom «Leben im Kloster» ist zu erfahren, von der Berufung und vom Alltag der Benediktinerinnen und der Regel des  heiligen Benedikt. Kurz und prägnant die Infos zu Restaurant, Paramentenwerkstatt und Klosterladen, ebenso zu Landwirtschaft und Weinbau – den wichtigen Standbeinen des Klosters. Dem Kloster Fahr als Ort der Gastfreundschaft ist ebenso ein Bereich gewidmet wie den Gottesdiensten, den spirituellen und kulturellen Angeboten, der Klosterzeitschrift SALVE und dem grossen Projekt der Sanierung. Ein Klick und ein Blick auf die neue Homepage des Klosters Fahr www.kloster-fahr.ch  sind absolut lohnenswert – und inspirieren sicher zu einem Besuch des Benediktinerinnenklosters am Flussufer der Limmat. Medienstelle Kloster Fahr, Susann Bosshard-Kälin

 

Frauen die das Leben lieben

21 Stunden bei den Benediktinerinnen im Kloster Fahr – Geschichten von Heimattheatern, bockenden Samichlaus-Eseln und ein Namenstagswunschessen mit Riz Casimir und Schwarzwälder Torte

Der Sonntag, Nr. 48, 2. Dezember 2012

 

Drei Millionen Franken fürs Kloster Fahr

(pd) Kloster Fahr, 5. Oktober 2012. Der Standortkanton des Klosters Fahr, Aargau, unterstützt die dringend notwendige Sanierung der barocken Klosteranlage mit insgesamt drei Millionen Franken. Die Gemeinschaft der Benediktinerinnen ist sehr dankbar für diesen grosszügigen Kantonsbeitrag, der für Energieverbesserungen sowie die Erneuerung von Heizungs- und Elektroanlagen verwendet werden wird. Vom geschätzten Finanzierungsbedarf von zwanzig Millionen Franken für die nächsten dreissig Jahre stehen aktuell 6,8 Millionen bereit. Der Kanton Aargau unterstützt die dringend nötigen Sanierungsmassnahmen mit einem grosszügigen Unterstützungsbeitrag von drei Millionen Franken. Mit dem gesprochenen Beitrag aus dem Swisslos-Fonds können die Heizungs- und Elektroanlagen in den Klostergebäuden erneuert sowie die Energieeffizienz optimiert werden, wie der Aargauer Regierungsrat mitteilt. Aus eigener Kraft ist es der Klostergemeinschaft nicht möglich, die Renovierungskosten für die kommenden 30 Jahre im Umfang von geschätzten 20 Millionen Franken aufzubringen. Bei der barocken Klosteranlage und den Nebengebäuden besteht dringender baulicher Sanierungsbedarf. Das hat eine Zustandsbeurteilung durch Spezialisten für historische Bauten ergeben. Die letzten Renovierungen liegen rund dreissig bis fünfzig Jahre zurück. Es geht bei den unumgänglichen Sanierungsmassnahmen in erster Linie um die Sicherheit und um die Erhaltung der Bausubstanz; im Weiteren aber auch um energetische Verbesserungen und um die Verhinderung von irreparablen Schäden an wertvollem Kulturgut. Zu nennen sind die Restaurierung der Friedhofmalereien, die dringende Erneuerung der Elektroanlagen, ein Ersatz der einfach verglasten Fenster sowie die Erneuerung der Heizungsanlage neben inneren und äusseren Restaurierungs-arbeiten und der Sanierung des Kirchturms. Eine Gruppe von Fachleuten aus dem «Verein pro Kloster Fahr» ist für die externe Planung sowie für die Mittelbeschaffung besorgt. Aktuell stehen 6,8 Millionen Franken für die Sanierung bereit. Die Eigenleistungen der Klostergemeinschaft an die geplanten Aufwendungen betragen pro Jahr rund 200‘000 Franken. Medienstelle Kloster Fahr Susann Bosshard-Kälin

 

Grosses Interesse am «Tag der offenen Türen» im Kloster Fahr

(pd/ Kloster Fahr, 9. September 2012) Einen Nachmittag lang öffnete das Kloster Fahr seine Türen und gewährte den Besuchern Einblick in seine verschiedenen Bereiche. Etwa 1000 Besucher nahmen diese Möglichkeit wahr und besuchten die Schwestern am Rande der Stadt Zürich Der Klosterplatz war für einmal ein einziges Festgelände. Statt Autos standen fröhlich dekorierte Tische unter dem Lindenbau, so dass der Platz zu einem Ort der Begegnung und des Austausches werden konnte. «Wir sind überwältigt über das Interesse an diesem Tag der offenen Türen», meinte Priorin Irene Gassmann in ihrer Ansprache zum Abschluss. Aber es sei schön, diese Wertschätzung, die dem Kloster entgegen gebracht werde, zu spüren und zu erleben. So konnte zu diesem Fest im Kloster auch die Spendentafel aktualisiert werden: 3,5 Millionen Franken wurden für die Renovation bisher gespendet. Damit ist der Betrag, der für die erste Etappe benötig wird, beisammen. Natürlich ist das Wohlwollen in den Spenden sichtbar, aber an diesem Besucherandrang und im Austausch mit den Gästen wird so etwas zusätzlich auf persönlicher Ebene erfahrbar. Die ganze Schwesterngemeinschaft hatte sich schon zum Mittagessen unter die Gäste gemischt und die Freude über das Interesse und ihr Dasein war gross. «Das gibt Kraft und Hoffnung für die Zukunft», meinte Priorin Irene in ihrer Dankesrede. Einen grossen Dank richtete Priorin Irene an den Verein Pro Kloster Fahr: «Ohne die tatkräftige Unterstützung der freiwilligen Helferinnen und Helfer vom Verein wäre für uns Schwestern eine solche Veranstaltung nicht zu bewältigen!» Die Bereichsleiter selber führten engagiert die Besucher durch ihre jeweiligen Abteilungen. So konnte man sich ein Bild über die verschiedenen Klosterbetriebe und das klösterliche Leben machen. Kirche, Paramentenwerkstatt, das Klosterkino und die Gärten waren offenbar von sehr grossem Interesse für das Publikum aber auch der Holzhof (Holzschnitzelheizung), der Bauernhof, die Kleintiere und der Weinbau fanden regen Andrang. Für das leibliche Wohl sorgte das klostereigene Restaurant «Zu den Zwei Raben» mit hausgemachten Ravioli, Würsten, Steaks und Kuchen. Verena Huber-Halter, Medienstelle Kloster Fahr

 

Zur rechten Zeit voll-enden

(pd/Kloster Fahr, 10. Juli 2012) Die seit 1944 bestehende Bäuerinnenschule im Kloster Fahr schliesst im Sommer 2013 ihre Tore. Die personelle sowie die finanzielle Situation waren für den Entscheid der Benediktinerinnengemeinschaft ausschlaggebend. Eine erfolgreiche Ära geht damit nach 69 Jahren zu Ende. Die während des Zweiten Weltkriegs im Kloster Fahr begonnene und bis heute erfolgreiche Ära der Bäuerinnenschule ist voll-endet: nach dem Frühlingskurs 2013, Ende Juli 2013, schliesst die private, bäuerlich-hauswirtschaftliche Fachschule ihre Tore – eine schwerwiegende, aber unumgängliche Entscheidung der Schwesterngemeinschaft. Die Gründe für die Schliessung der Schule erklärt Priorin Irene Gassmann, Vorsteherin der Klostergemeinschaft: «Die Gründung der bäuerlich-hauswirtschaftlichen Schule 1944 war eine Antwort auf die Fragen und Nöte der damaligen Zeit. Der seinerzeitige Propst im Kloster Fahr, der Einsiedler Pater Anselm Knüsel, war dem Bauernstand sehr verbunden und erkannte die Notwendigkeit, dass die Frauen in der Landwirtschaft im und nach dem Zweiten Weltkrieg eine gute Ausbildung brauchten. Zudem gab es im Kloster Fahr damals ‹Kochlehrtöchter›, Frauen, die in der Klosterküche das Kochen erlernten. Die Eröffnung der Schule im Jahre 1944 war eigentlich eine Professionalisierung dieses Angebots. Eine Fachausbildung anzubieten, ist heute nicht mehr primär die Aufgabe eines Benediktinerinnenklosters, und es gibt inzwischen in der Schweiz verschiedene, ähnlich gelagerte Fachschulen. Was das Angebot im Fahr einzigartig macht, ist die Nähe und der Kontakt zum Kloster. Unsere Gemeinschaft ist dank der Schule sehr weltoffen; dank der jungen Frauen waren die Schwestern immer am Puls der Zeit; sie sind kontaktfreudig, offen für Neues und interessiert, was in der Welt geschieht. Das sind, so meine ich, Früchte der Schule. Es ist unbestritten, die Bäuerinnenschule hat unseren Konvent geprägt.»

 

Veränderte Altersstruktur im Kloster und defizitärer Schulbetrieb

Die Schule steht momentan auf einem Höhepunkt, was Auslastung und Nachfrage betrifft; die Semesterkurse sind ausgebucht und es bestehen Wartelisten. Priorin Irene: «Aber die personelle und finanzielle Situation unserer Gemeinschaft mahnt uns, jetzt die Weichen für die Zukunft zu stellen. Vor allem die Altersstruktur der Gemeinschaft veranlasst uns, die Kräfte zu bündeln. Von den 24 Schwestern im Kloster sind gerade noch drei unter fünfzig Jahre alt. Der grösste Teil unserer Gemeinschaft – 17 Schwestern – sind zwischen 64 und 79 Jahre alt, 4 Schwestern sind über 80. Diese Situation stellt uns vor grosse Herausforderungen. Zudem ist die Schule seit Jahren defizitär. Das Defizit von jährlich 150‘000 bis 200‘000 Franken ist für unsere Klostergemeinschaft mittelfristig nicht mehr tragbar. Die Schulleitung musste in den letzten Jahren, seit sie die Subventionen nicht mehr direkt vom Bund erhielten, immer wieder erfahren, dass verschiedene Kantonsregierungen keine Beiträge an die Ausbildung zahlen. Damit hat sich die finanzielle Situation zusehends zugespitzt. In den nächsten Jahren sollte zudem das seit fünfzig Jahren bestehende Schulgebäude dringend saniert werden. All diese Gründe haben uns zum Schritt bewogen, das Werk zu voll-enden und nach dem Frühlingskurs 2013 die Tore der Bäuerinnenschule zu schliessen. Für uns Schwestern ist es wichtig, aufzuhören, solange wir uns noch an unserer Schule freuen und mit Dank und Stolz auf eine fruchtbare und segensreiche Zeit zurückblicken können.»

 

Abschlussfest: «Ein solches Werk verdient es, gefeiert zu werden!»

Es ist den Schwestern vom Fahr und auch den Lehrpersonen ein grosses Anliegen, die Ära «Bäuerinnenschule» würdig abzuschliessen und bewusst zu voll-enden. So wird für den Sommer 2013 mit allen Ehemaligen ein grosses Abschlussfest geplant. Priorin Irene: «Ein solch einmaliges Werk wie unsere Schule, verdient es, gefeiert zu werden!» Für Fragen wenden Sie sich Priorin Irene Gassmann (Tel. 043 455 10 40; e-mail: priorin@kloster-fahr.ch) Medienstelle Kloster Fahr, Susann Bosshard-Kälin

 

Baufälliges Kloster

Das Kloster Fahr (AG) hat finanzielle Probleme. Das Gebäude hätte dringend eine Sanierung nötig – doch es fehlt das Geld. Nun ist auch noch die Schnitzelheizung ausgestiegen. Eine Live-Schaltung ins Kloster Fahr zu Oliver Bono.

9. Dezember 2011

Fernsehbeitrag:  sf.tv Schweiz aktuell, Video

 

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Text: Susann Bosshard-Kälin

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